Simulationsbasierte Evaluation des Potenzials dezentraler Umschlagspunkte für die Steigerung der Attraktivität des Binnenschifftransports im multimodalen Verkehr

Autor/innen

  • Susanne Schukraft BIBA - Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH
  • Markus Trapp
  • Birte Pupkes
  • Rieke Leder
  • Prof. Dr.-Ing. Michael Freitag

DOI:

https://doi.org/10.2195/lj_proc_schukraft_de_202410_01

Schlagworte:

dezentraler Hafen, Containertransport, Simulation, CO2eq.-Emissionen, Binnenschifftransport

Abstract

Das steigende Transportaufkommen führt in Deutschland zu einer starken Belastung des Straßen- und Schienennetzes. Eine mögliche Alternative und Ergänzung zum landseitigen Verkehr ist der Transport von Gütern per Binnenschiff. Neben einer Entlastung des Straßen- und Schienennetzes bietet das Binnenschiff zudem eine vergleichsweise gute Umweltverträglichkeit. Der vorliegende Beitrag stellt in diesem Zusammenhang ein Konzept vor, wie durch die Bereitstellung zusätzlicher dezentraler Umschlagspunkte, sogenannter MicroPorts, der Zugang zum Binnenschiff erleichtert werden kann. Damit sollen Anreize für eine verstärkte Nutzung des Binnenschiffs geschaffen werden. Über eine Simulationsstudie wird exemplarisch anhand eines Fallbeispiels die Auswirkung eines MicroPorts auf ökonomische und ökologische Zielkriterien dargestellt. Es konnte gezeigt werden, dass durch den MicroPort Transportwege reduziert werden können und damit eine Kosteneinsparung von bis zu 25 Prozent für mit dem Binnenschiff transportierte Container möglich ist.

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Veröffentlicht

2024-10-30

Zitationsvorschlag

[1]
S. Schukraft, M. Trapp, B. Pupkes, R. Leder, und M. Freitag, „Simulationsbasierte Evaluation des Potenzials dezentraler Umschlagspunkte für die Steigerung der Attraktivität des Binnenschifftransports im multimodalen Verkehr“, LJ, Nr. 20, Okt. 2024.