Sie sind hier: Startseite Proceedings
Artikelaktionen

Proceedings

Modulare Förderspirale aus Kunststoff

  1. Dipl.-Ing. Arndt Schumann Professur Fördertechnik, Institut Fördertechnik und Kunststoffe, Technische Universität Chemnitz
  2. Prof. Dr.-Ing. Klaus Nendel Professur Fördertechnik, Institut Fördertechnik und Kunststoffe, Technische Universität Chemnitz
  3. Dr.-Ing. Thomas Linke Professur Fördertechnik, Institut Fördertechnik und Kunststoffe, Technische Universität Chemnitz
  4. Dipl.-Ing. Sebastian Weise Professur Fördertechnik, Institut Fördertechnik und Kunststoffe, Technische Universität Chemnitz

Zusammenfassung

Der Einsatz von Spiralförderanlagen oder Schneckenförderanlagen ohne Welle ist in der Industrie weit verbreitet. Durch die Rotation der Spirale in einem ruhenden Rohr oder Trog lassen sich Schüttgüter unterschiedlichster Konsistenz kontinuierlich über weite Strecken transportieren. Derzeitige Spiralförderanlagen werden überwiegend aus Stahl hergestellt. Bei einigen Anwendungen ist der Einsatz dieses Werkstoffes jedoch nicht unproblematisch. Aggressive Schüttgüter wie salz- und säurehaltige Medien bewirken eine starke Korrosion der Stahlbauteile. Kurze Standzeiten sind die Folge. Diese Problematik sowie die aufwendige Montage und Reparatur bestehender Systeme bildeten die Herausforderungen für die Neuentwicklung. Eine Vielzahl thermoplastischer Kunststoffe ist beständig gegen aggressive Medien wie Salzlösungen und Säuren. Innerhalb des Förderprogramms PRO INNO II wurde eine Spirale aus Kunststoff entwickelt, die korrosionsempfindliche Stahlspiralen ersetzt. Die neue Förderspirale wird aus spritzgegossenen Modulen kostengünstig hergestellt. Die Gestaltung der Verbindungsstellen erfolgte in der Weise, dass jedes Modul die gleiche Geometrie aufweist. Somit ist nur ein Spritzgießwerkzeug zur Herstellung der Bauteile notwendig. Die Montage der Module erfolgt mit geringstem Platzbedarf und Aufwand vor Ort. Das Spritzgießverfahren ermöglicht in Abhängigkeit von den Schüttguteigenschaften die Herstellung der Bauteile aus verschiedenen verstärkten und unverstärkten Kunststoffen.

Volltext

Lizenz

Jedermann darf dieses Werk unter den Bedingungen der freien Digital Peer Publishing Lizenz elektronisch über­mitteln und zum Download bereit­stellen. Der Lizenztext ist im Internet unter der Adresse http://www.dipp.nrw.de/lizenzen/dppl/fdppl/f-DPPL_v1_de_11-2004.html abrufbar.

Anzahl der Zitationen

Besuchen Sie Google Scholar um herauszufinden, wie oft dieser Artikel zitiert wurde.