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Entwicklung eines neuartigen Magnetseilwindensystems - MAGWIN

  1. Dipl.-Ing. Rüdiger Herhold Professur für Technische Logistik, Institut für Technische Logistik und Arbeitssysteme TLA, Technische Universität Dresden
  2. Prof. Dr.-Ing. Thorsten Schmidt Professur für Technische Logistik, Institut für Technische Logistik und Arbeitssysteme TLA, Technische Universität Dresden

Abstract

Basierend auf den Forschungen zum Verhalten der Elemente Seil, Rolle, Treibscheibe bzw. Trommelwinde in Seiltrieben in den unterschiedlichsten Einsatzfällen wurden in den letzten Jahren die Untersuchungen zur Erhöhung der Treibfähigkeit von Treibscheiben sowie die Abschätzung der Beanspruchung und der daraus resultierenden Schädigung und Lebensdauer der Elemente des Seiltriebs kontinuierlich fortgesetzt. In diesen Rahmen ordnet sich das Kooperationsprojekt „Neuartiges Magnetseilwindensystem -MAGWIN-“ ein. Gegenstand der Untersuchungen sind neuartige Seilwinden. Sie stellen eine technische Anwendung der neuentwickelten mehrrilligen Magnettreibscheibe dar (vorgetragen auf dem 5. Fachkolloquium der WGTL 2009). Die prinzipielle Funktionsfähigkeit der Magnettreibscheibe für F1 / F2 von 2 bis 3 wurde theoretisch und experimentell nachgewiesen. Die Erhöhung der Treibfähigkeit auf F1 / F2 ~ 30 bis 40 durch das Hintereinanderschalten von x-Scheiben in einem Windensystem und die damit erreichbaren Effekte sind Ziel dieser Arbeiten. Daraus ergeben sich spezielle Herausforderungen, zu deren Lösung verschiedene Schritte geplant sind: die Entwicklung eines Magnetseilwindenprüfstandes und die Erarbeitung von Grundlagen zur Entwicklung neuer Produkte unter Einsatz der Magnettreibscheibe. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Konzeptentwicklung und die Auslegung des Prüfstandes. Er wurde so konzipiert, dass sowohl verschiedene Systemvarianten für Scheibenanordnung und Antriebe (Prüfstand 1) als auch die Versuchsmuster für Havarie-Winden, Elektrozüge und Rangierwinden unter Betriebsbeanspruchungen (Prüfstand 2 bzw. Prüfstanderweiterung) getestet werden können. Für die zu entwickelnden Elektrozüge wird die Seilspeicherung in einem Seiltopf oder einer ähnlichen Konstruktion entwickelt und getestet.

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