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Kleinskalige, multidirektionale Transportmodule für den Einsatz in der Intralogistik

  1. Prof. Dr.-Ing. Ludger Overmeyer Institut für Transport- und Automatisierungstechnik ITA, Universität Hannover
  2. Dipl.-Ing. Kai Ventz Institut für Transport- und Automatisierungstechnik ITA, Universität Hannover
  3. Dipl.-Ing. Sascha Falkenberg Institut für Transport- und Automatisierungstechnik ITA, Universität Hannover

Zusammenfassung

Der Beitrag betrachtet die Möglichkeiten einer innovativen Gestaltung von Intralogistik durch Kopplung kleinskaliger Systeme. Intralogistische Systeme sind heute sehr anwendungsspezifisch geprägt, welches speziell zugeschnittene Lösungen und damit kleine Stückzahlen bei der Produktion erfordert. Die Steuerung dieser Systeme erfolgt überwiegend zentral. Um dem Trend nach verkürzten Produktlebenszyklen nachzukommen und individuelle materialflußtechnische Lösungen anbieten zu können, ist eine größere Flexibilität der Intralogistik-Systeme erforderlich. Gleichartige, kleinskalige Module mit eingeprägter Intelligenz und standardisierten Schnittstellen bieten hier einen interessanten Lösungsansatz. Es werden die Anforderungen und Möglichkeiten untersucht, ein kleinskaliges fördertechnisches Modul zum Aufbau eines flexiblen intralogistischen Systems zu entwickeln. Eine wesentliche Anforderung an ein fördertechnisches Verfahren für ein kleinskaliges Modul ist größtmögliche Flexibilität, um mit den Modulen individuelle fördertechnische Aufgaben lösen zu können. Die Module müssen daher möglichst viele Funktionalitäten in sich vereinen, um neben der reinen Transportaufgabe beispielsweise auch Ausschleusungen, Richtungsänderungen und individuelle Zielfindung überall in System zu ermöglichen. Darüber hinaus soll eine Erweiterung des Systems in allen Richtungen in der Ebene möglich sein. Es werden dabei Lösungsansätze für ein geeignetes fördertechnisches Verfahren auf basierender Technik wie z.B. Gurt- und Rollenfördertechnik betrachtet und methodisch nach neuen Lösungen gesucht. Die Weiterentwicklung der Schwenkrollentechnik und einige neue Ansätze wie der Einsatz von Schwenkscheiben sind vielversprechende Lösungen. Mit dieser flexiblen mechanischen Basis lassen sich kleinskalige fördertechnische Module konstruieren, die dann zu selbststeuernden Elementen weiterentwickelt werden.

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